LRS steht für Lese-Rechtschreib-Schwäche – auch der Begriff Legasthenie ist gebräuchlich. LRS gehört zu den sogenannten Teilleistungsstörungen, d.h. sie ist ein Leistungsdefizit, das sich speziell im Bereich Lesen und Schreiben äußert. Konkret kommt es zu Schwierigkeiten und großer Fehlerhäufigkeit beim leisen und lauten Lesen, geringer Lesegeschwindigkeit und einem beeinträchtigten Leseverständnis, sowie zu Problemen, die Laut-Buchstaben-Beziehung zu erfassen sowie das orthografisch korrekte Schreiben zu erlernen. Von der Störung sind schätzungsweise 3-11 % der Kinder und Jugendlichen weltweit betroffen.
Die Ursache für das Störungsbild wird der aktuellen Forschung nach auf neurokognitiver Ebene vermutet. Dabei ist diese Störung keinesfalls mit mangelnder Intelligenz in Verbindung zu bringen. Vielmehr ist es Betroffenen nicht bzw. eingeschränkt möglich, Gesprochenes im Gehirn mit den Schriftzeichen sinnvoll zu verknüpfen.
Für Eltern und Lehrer ist es oftmals schwierig, mit dieser Problematik adäquat umzugehen. Die spezifischen Probleme von LRS-Kindern sind für Nichtbetroffene schwer nachvollziehbar. Schnell kommt es zu Missverständnissen und Frust sowie zu Hilflosigkeit, weil das Üben nicht fruchtet. Im Klassenraum fehlt Lehrkräften häufig die Zeit, um individuell auf Schüler mit Teilleistungsdefiziten einzugehen.
Doch LRS muss zwingend behandelt werden! Sie ist eine ernstzunehmende Problematik, die Zufriedenheit und Selbstbild sowie den schulischen Erfolg und damit das spätere Leben Betroffener nachhaltig beeinträchtigen kann: Betroffene Kinder fallen in der Schule zurück, denn ausreichende Lese- und Schreibfähigkeiten sind in fast sämtlichen Schulfächern Voraussetzung. Selbstwert und Selbstvertrauen sinken, es kommt zu Frustration, Versagensängsten und Verlust der Lernmotivation. Auch psychosomatische Symptome können die Folge sein. Langfristig laufen die Betroffenen Gefahr, sogenannte funktionale Analphabeten zu werden.
Wie wird LRS behandelt?
Empfohlen werden für die LRS-Therapie symptomspezifische Programme zur Förderung der Teilprozesse des Lesens und Schreibens, wie phonologische Bewusstheit oder orthographische Fähigkeiten. Von zentraler Bedeutung ist eine an den individuellen Leistungsstandard angepasste Förderung sowie regelmäßiges systematisches Üben.
Hier setzt MEINE LERNBURG an: mit einem wissenschaftlich fundierten didaktischen Konzept, das Kindern nachweislich hilft, ihre Lese-Rechtschreib-Schwäche zu überwinden. Schritt für Schritt verbessern die betroffenen Kinder ihre Fähigkeiten, motiviert durch das kindgerechte Belohnungssystem und die ihrem Lernstand angepassten Übungen. Das Programm wurde von dem LRS-Spezialisten Martin Schöfl von der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich betreut – mit MEINE LERNBURG erhalten LRS-Kinder Förderung, die wirkt!